Ihr Afilio-Ratgeber zu Vorsorge, Vermögen und Nachlass
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Liebe Leserinnen, liebe Leser,
was ist der Schlüssel zu einem langen Leben? In unserem Artikel erfahren Sie, welche vier Bedingungen es braucht, um 100 Jahre und älter zu werden – und dabei glücklich zu sein.
Digital geht es mit dem E-Rezept weiter, welches ab Januar zur Pflicht für Ärzte wird. Was bedeutet das für Sie? Wir beantworten Ihre wichtigsten Fragen. Auch wissen wir: Einen passenden ambulanten Pflegedienst zu finden, ist nicht leicht. Wir möchten Sie mit unseren Tipps bei der Suche unterstützen.
Jetzt neu: Erstmals bieten wir Ihnen Produktempfehlungen mit tollen Rabatten – schauen Sie gerne rein! Wir freuen uns auf Ihr Feedback.
Wir wünschen Ihnen eine schöne Adventszeit und gemütliche Stunden mit Ihrer Familie.
Kennen Sie jemanden, der über 100 ist? Das wäre nicht ungewöhnlich. Ende 2022 gab es in Deutschland 24.848 Personen im Alter von 100 Jahren und älter – ein neuer Höchstwert. Darunter waren viermal so viele Frauen wie Männer. Und: Wer nach 2000 geboren ist, hat eine fünfzigprozentige Chance, mindestens 100 zu werden.
Doch nicht die Zahl ist entscheidend. Das Leben sollte bis ins hohe Alter vor allem lebenswert sein. Wie das geht, ist aktuell auf Netflix zu sehen. Der Journalist Dan Buettner deckt in der Doku „Wie wird man 100 Jahre alt?“ die Geheimnisse der sogenannten Blue Zones auf. Die Blauen Zonen sind Regionen auf unserer Erde, in denen außergewöhnlich viele Bewohner über 100 werden – zehnmal häufiger als in den USA. Was machen hier die Menschen anders?
Die 5 Blauen Zonen
Als Blue Zones gelten die japanische Insel Okinawa, die Region Ogliastra auf der italienischen Insel Sardinien, die Nicoya-Halbinsel in Costa Rica, die griechische Insel Ikaria und die kalifornische Kleinstadt Loma Linda. Krebs und Herz-Kreislauf-Erkrankungen treten in allen fünf Zonen seltener auf als im Durchschnitt.
Obwohl die Gebiete weit auseinander liegen, scheint sich die Lebensweise der Bewohner zu ähneln. Dan Buettner erklärt: „Bei aller Unterschiedlichkeit lässt sich ein Muster erkennen.“ Er konnte vier kulturelle Gemeinsamkeiten aufdecken, die der Schlüssel zur Langlebigkeit sind. Ein Aspekt seiner Formel macht dabei ganze 50 Prozent aus.
Natürliche Bewegung
Nein, Sport ist nicht das Geheimnis. Stattdessen gehen die Menschen viel zu Fuß, zum Teil in bergigen Regionen, sie haben einen Garten und benutzen kaum technische Hilfsmittel. Oder sie sitzen wie in Japan am Boden, trainieren also beim Aufstehen ihre Beine. Die Summe der alltäglichen Bewegung bringt ihnen mehr als ein Besuch im Fitnessclub.
Die Einstellung zum Leben
Die Menschen in den Blauen Zonen haben tägliche Rituale, die Stress auflösen. Sie machen immer wieder Pausen zum Entspannen. Viele sind in einer Glaubensgemeinschaft. Die Konzepte, die Sinnhaftigkeit stiften, nennen sich unterschiedlich – auf Okinawa Ikigai, in Costa Rica Plan de Vida. Kurz gesagt: Die Bewohner wissen, wofür sie morgens aufstehen.
Gut und klug essen
In den Blue Zones gibt es überwiegend pflanzliche Kost – Vollkorn, Gemüse, Süßkartoffeln, Nüsse und Bohnen. Die Menschen genießen leckeres Essen und in allen Regionen den Wein dazu. Sie hören auf zu essen, wenn sie zu 80 Prozent satt sind. Sie essen moderat, gemeinsam und drücken vor der Mahlzeit ihre Dankbarkeit aus.
Sich vernetzen
Das Wichtigste jedoch sind soziale Kontakte. Sie machen die Hälfte des Geheimnisses eines langen Lebens aus. Familie steht für die Einwohner an erster Stelle. Ältere Menschen wohnen in der Nähe Ihrer Verwandten. Auch Freund- und Partnerschaften zur Unterstützung haben enorme Bedeutung. Diesen Halt in einer Gruppe nennt Dan Buettner „Verbindung“.
"Es geht darum, das Richtige zu tun und das Falsche zu vermeiden." Dan Buettner (Copyright: Netflix)
Die Blue Zone 2.0
Die Blauen Zonen sind durch Tradition geprägte Regionen. Doch ist das Rezept für ein langes Leben auch in Industriestaaten umsetzbar? Ja, behauptet Dan Buettner mit Blick auf Singapur. Mit 5,8 Millionen Einwohnern gibt es hier die höchste Lebenserwartung weltweit – und die glücklichsten Menschen. Was hat dazu beigetragen?
Singapurs Maßnahmen für Langlebigkeit:
Eine geschickte Stadtplanung
Politische Maßnahmen und Anreize für gesunde Ernährung
Ein optimales öffentliches Verkehrsnetz (nur 11 % haben ein Auto)
Gut ausgebaute Rad- und Fußwege
Viele Parks, in denen geförderte Sportprogramme stattfinden
Förderung von zufälligen Begegnungen im Alltag
Programme, die Familien ermutigen, nah beieinander zu wohnen
Viele dieser Maßnahmen haben ein Ziel: Einsamkeit zu verhindern. Denn Einsamkeit verkürzt das Leben. Wer 100 werden möchte, sollte die Gemeinschaft suchen, Möglichkeiten zur Begegnung schaffen und auf andere Menschen zugehen. Auch die Politik ist hier in der Verantwortung.
Die Blauen Zonen zeigen: Glaube, Lebenssinn und Familie sind die wichtigsten Zutaten für ein langes Leben.
Vorteile für Afilio-Nutzer
So können wir Ihnen weiterhelfen!
Pflegegradrechner: Ermitteln Sie die passenden Leistungen
Mit einem Pflegegrad erhalten Pflegebedürftige und Angehörige bis zu 25.000 Euro im Jahr. Prüfen Sie schnell und einfach Ihren Anspruch auf Pflegegeld und holen Sie sich finanzielle Unterstützung. Ihren Pflegegradantrag können Sie kostenlos mit Afilio stellen.
Bestellen Sie jetzt Ihre persönliche Notfallkarte und stellen Sie sicher, dass Dokumente und wichtige Informationen im Notfall direkt zur Verfügung stehen. Über einen Abrufcode können Ärzte und Angehörige auf die hinterlegten Unterlagen zugreifen und nach Ihren Wünschen handeln.
Jeder Erwachsene in Ihrer Familie benötigt eine Patientenverfügung und eine Vorsorgevollmacht. Mit Afilio können Sie Vorsorgedokumente für die ganze Familie erstellen – und jederzeit kostenlos aktualisieren.
Sie möchten einen guten, passenden und günstigen ambulanten Pflegedienst für sich oder Ihre Eltern finden? Wir haben 5 Tipps, die Ihnen bei der Auswahl helfen.
Info: In Deutschland betreiben freie Träger wie Wohlfahrtsverbände oder Kirchen, Kommunen und private Unternehmen ambulante Pflegedienste. Leistungen, Preise und Qualität können jedoch sehr unterschiedlich sein. Prüfen Sie daher die Angebote genau, um den passenden Anbieter für Ihre Bedürfnisse zu finden.
1. Hilfebedarf klären
Zunächst einmal: Ermitteln Sie Ihren persönlichen Pflege- und Betreuungsbedarf, bevor Sie sich nach einem geeigneten und verlässlichen Pflegedienst umsehen. Welche Tätigkeiten können Angehörige übernehmen und welche Hilfen soll die Pflegekraft leisten? Auch individuelle Wünsche sollten vorher feststehen – etwa ob ein kirchlicher Dienst aus Glaubensgründen bevorzugt wird.
2. Empfehlungen einholen
Hören Sie sich im Verwandten- und Bekanntenkreis um, welche Erfahrungen andere mit Pflegediensten gemacht haben. Im besten Fall bekommen Sie gleich wertvolle Tipps und Hinweise. Sprechen Sie Ärzte, Apotheken, Krankenhäuser und Ihre Krankenkasse an, ob sie einen zuverlässigen Dienstleister empfehlen können.
3. Online suchen
Recherchieren Sie auch online nach Bewertungen und Erfahrungsberichten mit Pflegediensten. Folgende Plattformen helfen bei der Suche nach Anbietern:
Seit 2009 wird die Qualität von Pflegediensten und Pflegeeinrichtungen in Form von Noten zwischen „sehr gut“ und „mangelhaft“ bewertet. Das Qualitätssystem steht jedoch in der Kritik und wird seit 2019 schrittweise überarbeitet. Die Pflegenoten für ambulante Anbieter finden Sie jedoch noch auf den Suchplattformen.
4. Beratungsstellen kontaktieren
Lassen Sie sich bei Pflegestützpunkten oder regionalen Beratungsstellen der Kommune oder Wohlfahrtspflege beraten. Eine Übersicht zu Organisationen in Ihrer Nähe finden Sie in der Datenbank des ZQP (Zentrum für Qualität in der Pflege). Auch Selbsthilfegruppen sind hier aufgelistet.
Tipp: Ein kultursensibler Pflegedienst für Menschen mit einem bestimmten kulturellen Hintergrund kann Ernährungsgewohnheiten oder religiöse Traditionen berücksichtigen.
5. Preise vergleichen
Fordern Sie bei den Pflegekassen eine Preisvergleichsliste der Pflegedienste in Ihrer Nähe an. Vergleichen Sie hier die Kosten der einzelnen Leistungsbereiche. Informieren Sie sich bei Ihrer Krankenkasse, wie viel Geld Ihnen zur Verfügung steht. Sie können auch einen Online-Pflegekostenrechner zur Orientierung nutzen. Und: Fragen Sie beim Pflegedienst Ihrer Wahl nach einem detaillierten Kostenvoranschlag!
Tipp: Die Kosten für die Leistungen eines Pflegedienstes werden zum Teil über die Pflegekasse finanziert, wenn Sie mindestens Pflegegrad 2 haben. Ab Januar 2024 werden die Zuschüsse erhöht.
Der Gesundheitsminister macht Druck. Das E-Rezept soll ab 1. Januar 2024 zum Standard werden. Das neue Digitalgesetz verpflichtet Ärzte, Rezepte dann elektronisch auszustellen. Was bedeutet das für Sie? Wir beantworten wichtige Fragen.
Was ist das E-Rezept?
Das elektronische Rezept ersetzt ab Januar 2024 das rosafarbene Kassenrezept. Es besteht aus einem digitalen Rezept-Code, der die Daten des verschriebenen Medikaments enthält und sich in der Apotheke wie der bisherige Zettel einlösen lässt.
Wie bekomme ich das E-Rezept?
Das E-Rezept ist nach der Verschreibung durch den Arzt auf Ihrer Gesundheitskarte gespeichert. Wenn Sie die E-Rezept-App nutzen, bekommen Sie es bequem auf Ihr Smartphone. In Ihrer Arztpraxis können Sie alternativ um einen Papierausdruck bitten.
Ja, Sie können das Rezept wie gewohnt in der Arztpraxis in Papierform erhalten und in der Apotheke einlösen. Sie bekommen jedoch keinen rosa Zettel, sondern einen weißen Ausdruck mit dem Code, der digital signiert und ohne ärztliche Unterschrift per Hand gültig ist.
Wo kann ich ein E-Rezept einlösen?
Sie können Ihr E-Rezept in jeder Apotheke oder Online-Apotheke einlösen. Diese sind bereits flächendeckend auf das E-Rezept eingestellt.
Wie löse ich ein E-Rezept ein?
Es gibt drei Möglichkeiten, das E-Rezept in der Apotheke einzulösen:
[object Object]0. Sie stecken Ihre Gesundheitskarte ins Kartenterminal der Apotheke. Eine PIN müssen Sie nicht eingeben. [object Object]1. Sie öffnen Ihre E-Rezept-App und die Apotheke liest das E-Rezept-Token aus. [object Object]2. Sie legen den Rezept-Code als Papierausdruck der Arztpraxis vor.
Kann ein Vertreter ein E-Rezept einlösen?
Ja, wie bisher können auch Verwandte oder Vertreter ein Rezept einlösen. Dafür benötigen sie die elektronische Gesundheitskarte der entsprechenden Person.
Welche Vorteile hat das E-Rezept?
Das E-Rezept soll Zeit und Wege sparen. Abläufe in der Arztpraxis und der Apotheke werden vereinfacht. Sie müssen für ein Folgerezept nicht mehr zum Arzt. Auch können Sie das E-Rezept an Ihre Apotheke senden und erfahren, ob das Medikament vorrätig ist. Falls nicht, bestellen Sie es via App. Zudem ist das E-Rezept fälschungssicher.
Wie lange ist mein E-Rezept gültig?
Ein Kassenrezept ist 28 Kalendertage nach der Ausstellung gültig. Lösen Sie es nicht ein, wird es zehn Tage nach dieser Frist automatisch aus der App gelöscht.
Was ist bei Mehrfachverordnungen?
Das Wiederholungsrezept ist ein Jahr gültig. Es kann insgesamt bis zu viermal ausgestellt werden (Erstabgabe plus drei Folgerezepte). Für jede Abgabe wird ein eigenes E-Rezept erstellt. Sie müssen die Arztpraxis dafür nicht besuchen. Die Mehrfachverordnung ist maximal ein Jahr gültig.
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