Ihr Afilio-Ratgeber zu Vorsorge, Vermögen und Nachlass
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Liebe Leserinnen, liebe Leser,
in der neuen Ausgabe des Afilio-Ratgebers erwartet Sie eine Vielzahl spannender Themen. Wir haben einen umfassenden Leitfaden zur Auswahl des richtigen Hörgeräts zusammengestellt und teilen mit Ihnen die Erfahrungen von Afilio-Nutzern mit verschiedenen Hörakustikern. Anschließend geben wir Ihnen Einblicke in die persönliche Geschichte von Ursula Schmidt und ihren Umgang mit Pflegebedürftigkeit und Vorsorge. Außerdem erfahren Sie, wie man das Älterwerden positiv sehen und mit Zuversicht meistern kann.
Wir laden Sie auch herzlich zu unserem bevorstehenden Live-Webinar "Erben & Vererben" mit Rechtsanwalt und Notar Dr. Lohmeyer ein. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!
Wenn Sie vermuten, dass Sie schlechter hören oder Ihr Umfeld Sie darauf hinweist, sollten Sie Ihr Gehör testen lassen. Entscheiden Sie sich dann, ein Hörgerät zu kaufen, stehen Sie vor der Qual der Wahl. Denn welches Hörgerät zu Ihnen passt, hängt von vielen Faktoren ab. Wir zeigen Ihnen Schritt für Schritt den Weg zum passenden Hörgerät. In unserem Check finden Sie fünf bekannte Akustiker im Service-Vergleich. Auch klären wir Fragen zu Kosten, Zuzahlungen und Hörgerät-Modellen.
Schritt 1: Besuch beim Arzt
Zunächst sollten Sie einen HNO-Arzt aufsuchen und einen Hörtest durchführen lassen, um die Schwere Ihrer Hörminderung festzustellen und mögliche organische Ursachen auszuschließen. → Mehr erfahren
Schritt 2: Kontakt mit der Krankenkasse aufnehmen
Erkundigen Sie sich bei Ihrer Krankenkasse nach den Zuschüssen für Hörgeräte, da diese in das Hilfsmittelverzeichnis fallen. Die Höhe des Zuschusses hängt vom Grad der Schwerhörigkeit ab, und alle sechs Jahre können Sie ein neues Gerät beantragen. → Mehr erfahren
Schritt 3: Entscheidung über den Versorgungsweg
Sie haben die Wahl zwischen dem Bezug des Hörgeräts über Ihren Arzt, einen Hörakustiker vor Ort oder einen seriösen Online-Anbieter. Vergleichen Sie die Vor- und Nachteile, insbesondere in Bezug auf Kosten und Service. → Mehr erfahren
Schritt 4: Auswahl des Hörgeräts
Besuchen Sie verschiedene Hörakustiker, um sich beraten zu lassen und verschiedene Modelle zu testen. Achten Sie auf eine umfassende Beratung, die Möglichkeit, mehrere Geräte zu testen, und auf Serviceleistungen wie Anpassungstermine und Garantie.
Vor- und Nachteile von Online-Anbietern: Online-Hörgeräteakustiker bieten bequeme Optionen, aber Vorsicht vor vermeintlich günstigen Angeboten aus dem Ausland. Wählen Sie Anbieter mit Geld-Zurück-Garantie und Unterstützung bei der Kostenübernahme durch die Krankenkasse.
Preisliche Überlegungen: Premium-Hörgeräte bieten zusätzliche Funktionen, erfordern aber oft einen Eigenanteil. Die Kosten können jedoch von der Krankenkasse übernommen werden, wenn ein teureres Modell medizinisch notwendig ist. Wählen Sie das Modell, das Ihren Bedürfnissen am besten entspricht, unabhängig vom Preis. → Mehr erfahren
Hörakustiker-Check
Wir haben Afilio-Nutzer nach ihren Erfahrungen mit Geers, Kind, Amplifon, Fielmann und Audibene gefragt. In allen Kategorien hat sich Fielmann als Favorit herausgestellt. Das sind die Ergebnisse:
Afilio-Umfrage im Dezember 2023 (n=215)
Die beste Service-Bewertung bekam Fielmann, gefolgt von Amplifon. Die geringste Bewertung erhielt Geers. Auch die höchste Zufriedenheit bezogen auf das Hörerlebnis gab es bei Fielmann.
Hörverbesserung: Fielmann lag vorne, wenn es darum geht, mit der Hörhilfe besser zu hören. 77% gaben eine Hörverbesserung an, während es bei Audibene nur 55% waren, bei Amplifon 49%, bei Kind 42% und bei Geers 40%. Bei Kind gaben sogar 11% an, dass sich ihr Hören verschlechtert habe.
Keine Zuzahlung: Bei Fielmann haben 56% der Befragten nur den gesetzlichen Eigenanteil gezahlt. Bei Audibene waren es lediglich 11%. Außerdem gab es bei Fielmann am seltensten versteckte Kosten.
Eine detaillierte Analyse der Anbieter und weitere Informationen zu den Ergebnissen finden Sie hier.
Im Live-Vortrag “Erben & Vererben” erklärt Ihnen Rechtsanwalt & Notar Dr. Lohmeyer, warum ein Testament so wichtig ist und worauf Sie bei der Erstellung unbedingt achten müssen.
Pflegegrad kostenlos beantragen: Schnell und für alle Krankenkassen
Mit einem Pflegegrad erhalten Pflegebedürftige und Angehörige bis zu 25.000 Euro im Jahr. Bei Afilio können Sie Ihren Pflegegrad in unter 5 Minuten ganz einfach online beantragen oder einen Antrag auf eine Höherstufung stellen.
Bestellen Sie jetzt Ihre persönliche Notfallkarte und stellen Sie sicher, dass Dokumente und wichtige Informationen im Notfall direkt zur Verfügung stehen. Über einen Abrufcode können Ärzte und Angehörige auf die hinterlegten Unterlagen zugreifen.
Bei Versicherungen im Schnitt 425 € pro Jahr sparen
Jeder Erwachsene in Ihrer Familie benötigt eine Patientenverfügung und eine Vorsorgevollmacht. Mit Afilio können Sie Vorsorgedokumente für die ganze Familie erstellen – und jederzeit kostenlos aktualisieren.
Hinter jedem Pflegegradantrag steckt ein Mensch, eine Familie. Und hinter jedem Menschen steckt eine Geschichte. Krankheit, Verlust und Ängste davor sind Themen, die uns alle verbinden. Pflegebedürftigkeit kann jeden treffen – manchmal ganz plötzlich. Ein Unfall etwa kann das Leben von heute auf morgen verändern. Nichts ist mehr so, wie es vorher war.
Wir haben dazu aufgerufen, uns mehr über sich zu erzählen – und mit Afilio-Mitgliedern gesprochen. Das ist die Geschichte von Ursula Schmidt.
9 Jahre im Wachkoma
„Ja, meine Geschichte war für mich lebensverändernd. Mein Ehemann hatte zwei Monate vor seinem 60. Geburtstag einen schweren Fahrradunfall. Er ist mit dem Hinterkopf auf die Straße geschlagen und fiel ins Wachkoma. Damals war ich selbst erst 56 Jahre alt.
Ich kündigte meine Arbeit und übernahm zuhause seine Pflege für neun lange Jahre – mit allen Höhen und Tiefen. Wie gut, dass ich zu der Zeit noch jung war, um diese schwere Arbeit zu leisten. Manchmal hatte ich Unterstützung durch einen Pflegedienst.
Heute bin ich 76. Jeden Tag der elf Jahre, die mein Mann nun schon verstorben ist, denke ich an ihn und wünschte, er wäre noch hier.“
Ich möchte zu Hause bleiben
„Wie lebe ich heute? Ich habe eine 13 Jahre jüngere Schwester. Mit der wohne ich zusammen in dem Haus, das ich hab bauen lassen, als mein Mann verunglückt ist. Ich fühle mich noch sehr wohl. Ich bin viel im Garten und mit den Hunden unterwegs. Im vergangenen Jahr ist allerdings mein Bruder gestorben.
Das Thema Vorsorge, tja. Trotz der Situation mit meinem Mann habe ich immer gedacht: Du hast ja noch Zeit. Natürlich wusste ich auch immer, ich muss etwas tun. Ich will zu Hause bleiben und hier betreut werden. Das Haus ist meine Heimat geworden, nachdem mein Mann gestorben ist. Ich fühle mich hier wohl.“
Endlich habe ich es geschafft
„Vor ein paar Monaten bin ich auf Afilio aufmerksam geworden, habe mich für den Newsletter angemeldet und bin Mitglied geworden. Mit Afilio habe ich die Patientenverfügung und die Vorsorgevollmacht gemacht. Bei der Erstellung hatte ich keine Probleme. Ich habe darin meine Schwester mit allem beauftragt. Sie ist dazu bereit, mich zu Hause zu pflegen.
Wenn ich krank bin und nicht mehr agieren kann, soll alles geregelt sein: Bank, Einkäufe und Pflege. Mein Befinden liegt dann in den Händen meiner Schwester. Der Druck, du musst endlich vorsorgen, hatte mich bereits belastet. Jetzt kann ich wieder aufatmen, wo endlich alles aufgeschrieben ist. Gedanken, dass noch etwas fehlen könnte, mache ich mir nicht.“
Wir möchten Frau Schmidt ganz herzlich für ihr Vertrauen danken und freuen uns, dass sie mit der Regelung ihrer Vorsorge das gute Gefühl haben darf, dass ihre Wünsche im Ernstfall Beachtung finden. Für die Zukunft wünschen wir ihr noch lange Gesundheit.
Alt werden ist nichts für Feiglinge. Wer kennt diesen Spruch nicht. Doch was können wir tun, um mit Zuversicht die zweite Lebenshälfte zu gestalten? Wir haben die besten Tipps, um dem Alter mutig entgegenzutreten.
Wir wollen älter werden, aber alt sein wollen wir nicht
Der älteste Mensch der Welt lebte in Frankreich und ist 1997 mit 122 Jahren gestorben. Doch dass wir immer älter werden, nimmt uns nicht die Angst vor Krankheiten und Schmerzen, dem Verlust der Selbstständigkeit, des Partners oder vor finanziellen Nöten in der Rente.
Begleitet wird die Angst nicht selten durch Gefühle von Selbstzweifel, Depressionen, Neid, Wut oder Hilflosigkeit. Doch damit sind Sie nicht alleine. Sogenannte Altersängste sind weit verbreitet. Wie wir damit umgehen, ist entscheidend.
Wenn es das erste Mal für etwas zu spät ist
Spuren des Älterwerdens können sich schon früh zeigen. Haarausfall oder die erste Lesebrille sind Indizien dafür, dass unser Körper einem natürlichen Alterungsprozess unterliegt. Alter ist also relativ: Der eine fühlt sich bereits mit 30 alt, der andere mit 75 noch längst nicht.
Altern wird häufig mit Verlust gleichgesetzt: Wir verlieren nach und nach körperliche und geistige Fähigkeiten, bis hin zur Pflegebedürftigkeit. Die Angst, damit eine Last für Angehörige und die Gesellschaft zu werden, begleitet diesen Verlust. Deutlich wird uns die Vergänglichkeit, wenn zum ersten Mal etwas nicht mehr geht.
Alter ist immer Zukunft
Trotz der weltweit zunehmenden Alterung der Gesellschaft ist unsere Einstellung zum Älterwerden laut Studien überwiegend negativ. Mehr als jedem zweiten Deutschen (52 %) bereitet das Älterwerden sogar explizit Sorgen (Ipsos, 2019). Dabei leben wir gesünder und länger als alle Generationen vor uns.
Neue Möglichkeiten entdecken
Das Rentenalter bietet aber auch Chancen und neue Möglichkeiten, etwa bestehende oder neue Hobbys zu pflegen, eine neue Sprache zu lernen, Kurse und Fortbildungen zu besuchen, nochmal einen Partner zu finden, ein Instrument zu lernen oder die Wohnsituation zu verändern.
Prof. Dr. Hans-Werner Wahl erklärt in seinem Buch „Die neue Psychologie des Alterns“, dass wir uns ganz individuell auf das Alter vorbereiten können. Glück und Wohlbefinden müssen nicht zwangsläufig abnehmen, denn Altern beginnt im Kopf.
Strategien fürs Älterwerden
Die Natur ist erstaunlich nachgiebig, wissen Gesundheitsexperten. Es ist nie zu spät, Lebensgewohnheiten zu ändern. Sport, gesunde Ernährung, aktive Hobbys sowie Zeit mit Freunden und Familie sind die besten Jungbrunnen.
Immer mehr Menschen fangen jenseits der 60 an, Gewichte zu stemmen oder sich einer Fitnessgruppe anzuschließen. Active Aging wird zunehmend zum Trend. Es geht darum, nicht nur Gesundheit, sondern angenehme Gefühle bewusst zu fördern. Der Vorteil von mehr Lebensjahren: Wir wissen besser als früher, was uns gut tut.
Folgende Tipps aus der Glücksforschung helfen zusätzlich:
Tipp 1: Konzentrieren Sie sich auf die Dinge, die Ihnen persönlich wichtig sind.
Tipp 2: Vergleichen Sie sich nicht mit anderen und bestimmen Sie Ihr eigenes Tempo.
Tipp 3: Definieren Sie Ihren Selbstwert nicht durch Äußerlichkeiten oder Leistungsfähigkeit.
Tipp 4: Engagieren Sie sich in einem Ehrenamt – für Lebensfreude und soziale Einbindung.
Tipp 5: Nehmen Sie nicht alles zu ernst, sondern nutzen Sie Humor als Glücksbote.
Tipp 6: Pflegen Sie Beziehungen und/oder knüpfen Sie neue Kontakte.
Tipp 7: Nutzen Sie Bildungsangebote, etwa an Volkshochschulen oder im Internet.
Tipp 8: Lenken Sie Ihren Blick auf das Machbare, statt sich auf das zu konzentrieren, was nicht mehr geht:
Wie kann ich meine körperliche und geistige Fitness verbessern?
Wie kann ich Einschränkungen umgehen?
Was ist positiv an meiner Situation (z. B. mehr Zeit, Erfahrung oder Gelassenheit)?
Tipp 9: Schmieden Sie Pläne und setzen Sie sich Ziele. Gehen Sie dabei ins Detail.
Tipp 10: Sprechen Sie über Tabuthemen wie Pflegebedürftigkeit, einen Notfall oder den Tod mit Familie und Bekannten. Das kann helfen, Ängste zu reduzieren.
Wichtig: Beeinträchtigt Ihre Angst vor dem Älterwerden Sie im Alltag stark, dann sollten Sie einen Arzt aufsuchen und über die Verschreibung einer Psychotherapie sprechen.
Berufsende in Sicht? Die Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen setzt sich für ein aktives, selbstbestimmtes und möglichst gesundes Älterwerden in sozialer Sicherheit ein und fördert ein differenziertes Bild vom Alter.
Autor Jörg Blech kennt die wahren Bedürfnisse unseres Körpers. Er stellt in seinem aktuellen Buch acht einfache Regeln vor, um die Gesundheit von Leib und Seele zu fördern. Sein Motto: Wer seinen Körper kennt, kann selbst mehr für seine Gesunderhaltung tun als die besten Ärzte.
Unsere Pflegeexpertin Hanna Kratschus beantwortete Ihnen alle Fragen rund um das Thema Pflege und die Beantragung eines Pflegegrades live auf Facebook am 18. April.
Die Aufzeichnung der Live-Veranstaltung finden Sie hier:
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