2024 August

vom 05.09.2024
Jetzt sparen durch Kranken­kassewechsel & Hilfe zur Trauerbewältigung
Zusatzbeiträge erhöht: Jetzt Kranken­kasse wechseln und sparen
Ihr Afilio-Ratgeber zu Vorsorge, Vermögen und Nachlass
Copyright: Drazen Zigic, Shutterstock

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

die Erhöhung der Zusatzbeiträge bei vielen Kranken­kassen sorgt derzeit für Unmut. Doch keine Sorge – in diesem Ratgeber erfahren Sie, wie Sie durch einen Kranken­kassenwechsel Geld sparen können und welche Vorteile Ihnen dabei zustehen.

Darüber hinaus geben wir Ihnen wertvolle Tipps für den Notfall im Urlaub und zeigen, wie Sie sich optimal vorbereiten können. Auch das Thema Trauerbewältigung wird behandelt: Wir bieten Ihnen hilfreiche Unterstützung und Adressen, um den Schmerz über den Verlust eines geliebten Menschen zu verarbeiten.

Ich hoffe, dass Ihnen der Ratgeber gefällt.

Mit freundlichen Grüßen

Copyright: Lothar Drechs, Shutterstock

Der allgemeine Beitrag zur gesetzlichen Kranken­versicherung liegt derzeit bei 14,6 Prozent der Einkünfte. Dieser ist für die Kranken­kassen nicht kostendeckend. Daher wird ein Zusatzbeitrag fällig, den sich Arbeitnehmer und Arbeitgeber teilen. Er ist von der jeweiligen Kasse abhängig und liegt laut dem Gesundheits­ministerium 2024 im Schnitt bei 1,7 Prozent.

Sätze bis zu 20 Prozent möglich

Doch die Ausgaben im Gesundheits­system steigen. TK-Vorstandsvorsitzende Jens Baas gibt Gesundheits­minister Karl Lauterbach eine Mitschuld daran, dass 2025 Beiträge von 17 Prozent fällig werden könnten. Vor allem die Preise für neue Arzneimittel steigen enorm. Geht die Entwicklung so weiter, können wir uns laut Baas gute Medikamente nicht mehr leisten.

Daher fordert der TK-Chef, Preisverhandlungen der Kassen mit der Pharmaindustrie zu reformieren. Werden keine Gegenmaßnahmen ergriffen, so sieht Baas Beitragssätze von 20 Prozent gegen Ende des Jahrzehnts auf die Deutschen zukommen. Bis zu 0,6 Prozentpunkte mehr im kommenden Jahr seien absolut realistisch.

Jede Kasse erhebt seit dem Jahr 2015 den individuellen Zusatzbeitrag. Wie hoch dieser ausfällt, hängt von der Finanzlage der Kranken­kasse ab. Schauen Sie hier, wie hoch der Beitrag Ihrer Kranken­kasse ist und ob sich ein Wechsel lohnt.

Tipp: Seit dem 1. Januar 2021 können Sie jährlich Ihre Kranken­kasse wechseln.

Unsere Empfehlung: Wechseln Sie zur HKK oder TK

Nach sorgfältiger Analyse, basierend auf den umfangreichen Untersuchungen von Finanztip, empfehlen wir Ihnen die HKK und die Techniker Kranken­kasse (TK) als die besten Optionen für Ihre Kranken­versicherung:

HKK:

  • Niedriger Beitragssatz: Mit einem Beitragssatz von nur 15,58 % gehört die HKK zu den günstigsten bundesweit geöffneten Kranken­kassen.
  • Umfangreiche Zusatzleistungen: Die HKK punktet besonders bei Angeboten wie kostenfreie Zahnreinigungen bei Partnerzahnärzten, Zuschüsse zu Sportkursen, Impfungen und alternative Medizin. Sie bietet damit ein herausragendes Preis-Leistungs-Verhältnis. Jetzt wechseln.

Techniker Kranken­kasse (TK):

  • Hervorragender Service: Die TK bietet ein dichtes Filialnetz und eine 24/7 erreichbare Hotline, was sie zu einem Spitzenreiter im Service macht.
  • Stabiler Beitragssatz: Mit einem Beitragssatz von 15,8 % hat die TK ihren Zusatzbeitrag stabil gehalten, während viele andere Kassen erhöht haben. Jetzt wechseln.

Wechseln Sie jetzt einfach und bequem

Nutzen Sie die Gelegenheit, Ihre Kranken­kasse in wenigen Schritten online zu wechseln. Wählen Sie zwischen der HKK, die ein ausgezeichnetes Preis-Leistungs-Verhältnis bietet, und der TK, die durch ihren herausragenden Service überzeugt. Bei Afilio können Sie den Wechsel schnell und unkompliziert durchführen und so von den Vorteilen dieser Top-Kassen profitieren.

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In Zusammenarbeit mit Rechtsanwalt und Notar Dr. Andreas Lohmeyer haben wir eine Möglichkeit entwickelt, wie Sie ohne Kenntnisse im Erbrecht auf kürzestem Weg zu einem rechtssicheren Testament kommen. In den meisten Fällen können Sie Ihr Testament selbst erstellen. Bei komplexeren Fällen erfahren Sie, worauf Sie beim Notar achten müssen. Nutzen Sie auch unseren Notarkostenrechner. Afilio-Mitglieder können für einen Aufpreis auch direkt ein Beratungsgespräch mit einem Rechtsanwalt buchen.

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Die Vorsorge­vollmacht umfasst in der Regel persönliche Angelegenheiten, Gesundheits­fragen, Vermögensverwaltung und Vertretung in rechtlichen Angelegenheiten. Sie tritt in Kraft, wenn der Vollmachtgeber handlungsunfähig wird – etwa aufgrund von Krankheit, Unfall oder Alter.

Ist die Vorsorge­vollmacht sehr weitreichend, wird sie auch General­vollmacht genannt. Die Vertretungsbefugnis ist hierbei ganzheitlich, es werden so wenig Einschränkungen wie möglich gemacht. Die General­vollmacht kann sofort und unabhängig davon, ob der Vollmachtgeber noch handlungsfähig ist oder nicht, nach ihrer Erteilung verwendet werden.

Bei Afilio können Sie ganz einfach digital eine rechtskräftige Vorsorge­vollmacht für sich und Ihre Angehörigen erstellen. Sie haben dort auch die Möglichkeit die Vollmacht als General­vollmacht zu formulieren.

Vorsorge­vollmacht erstellen

Copyright: Yuri A, Shutterstock

Ein Herz in tiefer Trauer hat Wunden, die nur langsam heilen. Und die Narben bleiben. Mit dem Verlust eines geliebten Menschen zu leben, ist nicht leicht. Manche schaffen es nicht allein. Doch es gibt Wege und Unterstützung, Trauer zu verarbeiten.

Jeder Mensch trauert anders. Es gibt keine Regeln, wie Hinterbliebene optimal mit ihrem Kummer umgehen sollten. Auch gibt es keine Zeitspanne für eine Trauerbewältigung. Wichtig ist jedoch, Trauer zuzulassen. Denn sie ist ein natürlicher und wichtiger Teil der menschlichen Natur. Der Trauerprozess ermöglicht es, Abschied zu nehmen und den Verlust zu akzeptieren. Mitmenschen signalisiert die Trauer, dass jemand eine schwere Phase durchlebt und Fürsorge benötigt.

Was in der Trauer hilft

Finden Sie heraus, ob Sie Ihre Trauer mit sich selbst ausmachen oder das Gespräch suchen möchten. Mitmenschen sollten dem Trauernden einfühlsam begegnen und ihm Zeit, Mitgefühl und Raum für Erinnerungen und Gefühle anbieten. Folgende Tipps können Ihnen zur Trauerbewältigung guttun.

Abschied nehmen: Ein wichtiger Schritt, um die eigene Trauer zu überwinden, ist das Abschiednehmen. Eine würdevolle Trauerfeier bereitet dafür den Weg, für manche auch eine Aufbahrung. Das hilft, den Tod zu begreifen.

Gibt es ungesagte Worte oder nicht mehr gestellte Fragen, schreiben Sie einen oder mehrere Briefe an den Verstorbenen. Manchmal hilft es auch, die Dinge laut auszusprechen.

Gefühle ausdrücken: Unterdrücken Sie Ihre Emotionen nicht, sondern finden Sie Wege, diesen Ausdruck zu verleihen – etwa durch Singen, Spaziergänge, Malen oder Gespräche. Besuchen Sie Orte, die Sie an gemeinsame Erlebnisse erinnern, oder schauen Sie Fotos durch. Denken Sie dran: Trauer ist ein notwendiger Heilungsprozess.

Positives erleben: Viele Trauernde empfinden Schuldgefühle, wenn sie lachen, etwas Schönes unternehmen oder es ihnen gut geht. Dabei gilt: Diese kurzen Momente der Freude und der Leichtigkeit sind wichtig für den Trauerprozess. Sie laden Ihre Batterien wieder auf und geben Kraft für schwierige Zeiten.

Trauerhilfe zulassen: Viele Trauernde wollen allein sein. Dabei können nahestehende Personen eine große Stütze sein. Äußern Sie in einem vertrauten Gespräch Bedenken und Sorgen oder sprechen Sie über schöne Erinnerungen. Auch kann es hilfreich sein, sich mit Menschen auszutauschen, die ebenfalls einen Verlust erlitten haben.

Wenden Sie sich alternativ an eine Selbsthilfegruppe, ein Trauernetzwerk oder eine professionelle Trauerbegleitung. Ein Trauerbegleiter schafft einen geschützten Raum und zeigt Ihnen Möglichkeiten auf, wie das Leben nach dem Verlust weitergehen kann.

Wenn Zeit allein nicht heilt

Wenn soziale Kontakte nicht mehr gepflegt werden und die Beschäftigung mit dem Verstorbenen den Alltag stark belastet, kann Trauer zu einer chronischen Belastung werden. Die anhaltende Trauerstörung ist als eigenständiges Krankheitsbild anerkannt. Mit speziellen Therapien kann gezielt geholfen werden. Sprechen Sie darüber mit Ihrem Hausarzt.

Hier finden Sie Adressen zur Trauerhilfe:

Selbsthilfegruppen: https://www.bestatter.de/wissen/trauerhilfe-und-trauerbewaeltigung/trauerhilfe-selbsthilfegruppen/

Bundesverband Trauerhilfe e. V.: https://bv-trauerbegleitung.de/angebote-fuer-trauern/hier-finden-sie-unsere-trauerbegleiterinnen/

Gute Trauer: https://www.gute-trauer.de/anlaufstellen

Trauerbegleitung der Malteser: https://www.via-trauerbegleitung.de

TelefonSeelsorge Deutschland: https://www.telefonseelsorge.de

Übrigens: Gute Bestatter leisten ebenfalls Trauerhilfe und wissen, dass Hinterbliebene das Gespräch brauchen. Sie können Ihnen Kontakte zu Trauerbegleitern oder Seelsorgern vermitteln.

Buch-Tipp

Ein Trauertagebuch ist ein Wegweiser, der Betroffene durch ihre Trauer führt und begleitet. Es bietet Struktur für jeden einzelnen Tag und erleichtert es, wieder ein Gefühl für sich selbst und mehr Achtsamkeit für die erschwerte Lebenssituation zu entwickeln. Preis: 16 Euro

Copyright: AdrianaAceves Shutterstock

In einem fremden Land auf medizinische Hilfe angewiesen sein – das kann schnell überfordern. Daher sollten Sie bereits vor Reiseantritt wissen, was bei Krankheit und Unfällen im Ausland zu tun ist und wie Sie sich auf einen Notfall vorbereiten können.

Vor Reiseantritt: Dokumente sichern

Bewahren Sie Kopien Ihrer Reisedokumente (Reisepass, Personalausweis, Gesundheits­karte, Visa, Reise­versicherung) an einem sicheren Ort auf. Eine digitale Kopie auf Ihrem Smartphone oder in einer Cloud kann ebenfalls hilfreich sein.

Wer in Deutschland gesetzlich versichert ist, findet die EHIC (European Health Insurance Card), also die Europäische Kranken­versicherungskarte, auf der Rückseite der elektronischen Gesundheits­karte.

Extra-Tipp: Laden Sie sich die Reise-App „Sicher Reisen“ des Auswärtigen Amtes mit Informationen für eine sichere und möglichst reibungslose Auslandsreise herunter.

Auslandskranken­versicherung abschließen

Eine Auslandsreisekranken­versicherung ist sinnvoll, denn nicht alle Behandlungs­kosten werden von der gesetzlichen Kranken­versicherung übernommen. Zu einem großen Problem können Kosten für den Rücktransport nach Deutschland werden, die im Ernstfall anfallen. Die Versicherung sollte diesen also auf jeden Fall abdecken.

Kontaktperson aussuchen

Suchen Sie vor Ihrem Urlaub eine Kontaktperson aus, die gut erreichbar ist. Halten Sie diese Person in Ihrem Heimatland informiert über Ihre Situation und Ihren Aufenthaltsort. Teilen Sie der Kontaktperson mit, wie sie Sie im Notfall erreichen kann.

Im Notfall: Notruf wählen

Stellen Sie als Erstes Ihre Versorgung sicher. Dafür ist es vor Antritt Ihrer Reise wichtig, die lokalen Notrufnummern zu kennen. Diese unterscheiden sich von Land zu Land. In vielen europäischen Ländern ist die allgemeine Notrufnummer 112.

Gegebenenfalls suchen Sie selbst das nächstgelegene Kranken­haus oder eine Klinik auf. Bleiben Sie in jedem Fall ruhig und bewahren Sie einen klaren Kopf, um die Situation effektiv zu managen. Überschätzen Sie jedoch Ihre Kräfte nicht und achten Sie darauf, dass Sie gut versorgt sind.

Im Kranken­haus füllen Sie vor Ort ein Formular zur Behandlung im Ausland aus.

Polizeiliche Hilfe suchen

Sind Sie Opfer eines Unfalls oder eines Verbrechens, melden Sie dies der örtlichen Polizei. Lassen Sie sich eine Kopie des Polizeiberichts geben. Dieser kann für die Versicherung und weitere rechtliche Schritte wichtig sein.

Kranken­kasse benachrichtigen

Melden Sie sich bei Ihrer Kranken­kasse. Viele Kassen bieten ein Service-Telefon für Auslandsnotrufe an. Hier bekommen Sie Informationen zu landesspezifischen Themen und können frühzeitig die Übernahme von Kosten klären.

Gut zu wissen: Auch Ihre Botschaft oder Ihr Konsulat im Reiseland kann Unterstützung in Notfällen bieten – etwa in Rechtsfragen. Bei der Vermittlung von Übersetzern oder Ärzten hilft auch das Auswärtige Amt.

Reise­versicherung kontaktieren

Haben Sie eine Reisekranken­versicherung abgeschlossen? Dann kontaktieren Sie diese umgehend. Ihre Versicherung kann medizinische Unterstützung oder Rücktransporte organisieren und die Kostenübernahme klären.

Arbeitgeber informieren

Sind Sie berufstätig, sorgen Sie für eine Arbeits­unfähigkeitsbescheinigung vom ersten Krankheitstag an und informieren Sie zeitnah Ihren Arbeitgeber. So werden Ihnen die Krankheitstage wieder auf das Urlaubskonto gutgeschrieben.

Extra-Tipp: Lassen Sie sich alle Rechnungen und Nachweise schriftlich geben. Kranken­kasse, Versicherungen und Arbeitgeber brauchen wichtige Belege.

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