In 5 Schritten abgesichert – Schritt 5: Unterstützung finden: im Pflege- und Todesfall

Willkommen zum fünften Teil der fünfteiligen Serie "In 5 Schritten abgesichert". Schritt für Schritt zeigen wir Ihnen, wie Sie für sich und und Ihre Liebsten optimal vorsorgen. In diesem Beitrag widmen wir uns der Frage "Wo finde ich Unterstützung, wenn es in meiner Familie zu einem Pflege- oder Todesfall kommt". Hier ein Überblick über alle Themen, die bisher behandelt wurden:

• Schritt 1: Medizinische Wünsche festlegen – mit der Patienten­verfügung
• Schritt 2: Rechtliche Vertretung im Ernstfall bestimmen – mit der Vorsorge­vollmacht
• Schritt 3: Nachlass planen – Testament ohne Kopfschmerzen
• Schritt 4: Kein Chaos hinterlassen – Nachlass­informationen teilen
• Schritt 5: Unterstützung finden – im Pflege- und Todesfall (<- dieser Beitrag)

Unterstützung finden – im Pflege- und Todesfall

Wenn ein Angehöriger auf Pflege angewiesen ist, sind die meisten Menschen zunächst überfordert: Die Situation ist völlig neu und so wartet ein Großteil zu lange, um sich Unterstützung zu suchen – vor allem finanziell. Tritt jedoch ein Todesfall ein, gilt es sofort zu handeln. Aber was ist zu tun und wo bekomme ich Hilfe?

Meist fängt es mit kleinen Dingen an, bei denen eine Person Hilfe braucht: etwa im Haushalt oder bei Gängen zum Arzt. Häufig lässt die Selbstständigkeit mit der Zeit nach und so kommen viele Pflege­bedürftige und Angehörige nicht auf die Idee, dass sie längst schon Unterstützung in Anspruch nehmen könnten. Dabei muss es nicht erst der Badumbau oder ein Hausnotruf sein, der finanziert werden muss. Viele Menschen wissen einfach nicht, wie früh sie bereits Leistungen von der Pflege­kasse bekommen könnten – mit nur wenigen Klicks – und warten zu lange.

Das Leben leichter machen

Die Pflege eines Familienmitglieds kann sowohl emotional als auch körperlich anspruchsvoll sein und bringt eine Vielzahl von Herausforderungen und Verpflichtungen mit sich. Die Pflege kann zeitintensiv sein, insbesondere wenn Unterstützung bei alltäglichen Aufgaben wie Anziehen, Essen oder der Körperpflege benötigt wird. Beziehungen verändern sich, Sorgen und Überforderung belasten pflegende Angehörige.

Hinzu kommen entstehende Kosten für Hilfsmittel, Medikamente oder Umbauten im Haushalt. Wer für die Pflege seine Berufstätigkeit reduzieren muss, ist zusätzlich finanziell belastet. Pflege­dienste müssen ausgesucht sowie Ärzte, Therapeuten und Behörden koordiniert werden. Die Gefahr eines Pflege-Burnouts besteht bei Angehörigen, wenn sie keine entsprechenden Hilfen bekommen und alles allein stemmen wollen.

Afilio lässt Sie im Pflege­fall nicht allein. Auch wenn dieser noch weit entfernt scheint: Zu wissen, wo Sie kostenlos wichtige Unterstützung beantragen können, die Ihnen zusteht, ist ein beruhigendes Gefühl. Auch das ist Vorsorge.

Professionelle Hilfe im Pflege­fall

Mit Afilio beantragen Sie schnell und einfach Leistungen bei Ihrer Kranken­kasse, die Ihnen das Leben leichter machen. Wir führen Sie sicher durch den gesamten Prozess: Von der Berechnung des Pflege­grads bis zum Begutachtungstermin.

1. Finden Sie mit dem Pflege­gradrechner heraus, ob Sie einen Pflege­grad erhalten können und welche Leistungen Ihnen zustehen.
2. Stellen Sie schnell und einfach kostenlos einen Pflege­gradantrag – online und in nur wenigen Minuten.
3. Bei der Pflege­begutachtung durch den Medizinischen Dienst wird festgestellt, ob und in welchem Maß Pflege­bedürftigkeit vorliegt.
4. Wer einen Pflege­grad hat und zuhause gepflegt wird, hat Anspruch auf Pflege­hilfsmittel im Wert von bis zu 42 Euro pro Monat.
5. Die Pflege­kasse be­zuschusst bei einem Pflege­grad ebenso die Nutzung von einem Hausnotrufsystem mit bis zu 30,35 Euro im Monat.
6. Wer über einen Pflege­grad verfügt und zuhause gepflegt wird, hat Anspruch auf einen Zuschuss von bis zu 4.180 Euro für den barrierefreien Badumbau.
7. Ebenso wird mit steigendem Pflege­bedarf der Einbau eines Treppenlifts mit bis zu 4.180 Euro be­zuschusst.
8. Neben entsprechenden Anträgen spielen auch Vorsorge­dokumente wie die Vorsorge­vollmacht und die Patienten­verfügung eine wichtige Rolle.

In unserer Checkliste für den Pflege­fall können Sie Schritt für Schritt alle wichtigen To-dos abhaken: Unterstützung einholen, Hilfen beantragen und die Pflege organisieren. (-> kostenlos herunterladen)

Unterstützung im Todesfall

Der Verlust eines geliebten Menschen ist ein schwerer Schlag. Natürlich ist niemand so richtig auf den Ernstfall vorbereitet. Doch wichtige Informationen, Adressen, Vorlagen und Hilfen an einem Ort zum schnellen Abruf zu haben, kann enorm entlasten.

Unsere Checkliste: Erhalten Sie einen Überblick, welche Aufgaben im Todesfall zeitnahe erledigt werden sollten und wo Sie Hilfe erhalten können.

In 5 Schritten abgesichert – mit Afilio

Mit diesen 5 einfachen Schritten sind Sie und Ihre Liebsten für den Notfall, Pflege­fall und Todesfall abgesichert und wissen, was im Ernstfall zu tun ist:

Schritt 1: Legen Sie Ihre medizinischen Wünsche in einer Patienten­verfügung fest.

Schritt 2: Bestimmen Sie mit der Vorsorge­vollmacht, wer Sie im Ernstfall rechtlich vertritt.

Schritt 3: Planen Sie Ihren Nachlass und erstellen Sie ein Testament.

Schritt 4: Hinterlegen und teilen Sie wichtige Nachlass­informationen.

Schritt 5: Handeln Sie sicher im Pflege- und Todesfall, da Sie wissen, was zu tun ist. (<- dieser Beitrag)